Wieder Vokü und Kneipe im Keller des Oscar Romero Hauses! Jetzt am Donnerstag 20.03.!!
…das Ganze ab 19.00.
Mit Essen und Trinken gegen Spende, so wie immer!
Meine keine Familie
Filmvorführung am Dienstag 18. März um 20h auf den Dachboden des ORHs
Gemeinschaftseigentum, freie Sexualität, Auflösung der Kleinfamilie, – das waren die Grundprinzipien des Friedrichshofs, der größten Kommune in Europa, die vom kürzlich verstorbenen Wiener Aktionisten Otto Mühl Anfang der 70er Jahre gegründet wurde. Der Regisseur Paul-Julien Robert, der in diese Kommune hineingeborenwurde, begibt sich in Meine keine Familie auf eine persönliche Reise in die eigene Vergangenheit. Ausgehend von Archivmaterial, das im Film erstmalig öffentlich gezeigt wird, konfrontiert der Regisseur sich selbst und seine Mutter mit der Frage: Was ist Familie?
Liebe näh-, strick-, häkel- und reparaturwütigen Menschen,
wir laden zum Näh-Café! Am Sonntag den 9.3. ab 14 Uhr findet ihr uns im gemütlichen Oscar-Romero-Haus Keller mit Kaminfeuer und veganem Kuchenbuffet. Bringt eure Stricksachen, kaputten oder zu langen Hosen und sonstigen Sachen mit und/oder macht euch mit uns einen schönen Nachmittag in netter Atmosphäre. Über vegane Kuchenspenden freuen wir (und ihr) euch besonders!
„Voices of Transition“ (F/D 2012) ist ein vollkommen unabhängig produzierter, 66 minütiger Dokumentarfilm des deutsch-französischen Filmemachers und Soziologen Nils Aguilar (Produktion und Regie). Der Film ist das Ergebnis von vier Jahren leidenschaftlicher Arbeit und konnte nur durch das Engagement vieler Freiwilliger aus der ganzen Welt entstehen.
Der Film zeigt Beispiele des sozialökologischen Wandels in England, Frankreich und Kuba. Dabei liefert er Antworten auf die Fragen:
– Wie können wir in Zukunft die Welt ernähren?
– Welche Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft gibt es?
– Wie gestalten wir den Übergang in eine postfossilen, relokalisierte Wirtschaft?
Pioniere wie Rob Hopkins, Gründer der Transition-Town-Bewegung, verdeutlichen im Film, wie man den Herausforderungen von Klimawandel, knappen Ressourcen und drohenden Hungersnöten mit neuen Wegen entgegentreten kann.“
Liebe Leute!
Das Bonner Netzwerk „Why Not Us?!“ startet am 22. November die vielversprechende Kunst- und Konzertreihe „Kellerkarussel“ im Oscar Romero Haus. Zur Schau stellen werden sich die Kapellen „The Dirty Hands Arguments“ (Folk/Pop), Tonband (Rock, Akustikset) sowie der Bonner Rapper „L2P Kampfsprechgesang“ und zur Abrundung des Ganzen die Literaten Lukas Kersten und Christopher Schübel.
Im Anschluss an das Programm steht die Bühne jedem Besucher zum Jammen frei. Damit jedermann/frau die Möglichkeit zur Teilhabe hat wird der Eintritt kostenfrei sein, man freut sich jedoch über Spenden. Getränke werden vom Oscar Romero Haus nach dem Prinzip „Zahl sowviel du kannst und willstt“ angeboten, Überschüsse gehen an „Refugees Welcome“.
Lasst euch blicken 😉
Das Assoziierungsabkommen EU-Zentralamerika – Entwicklungsalternativen für El Salvador?
Pupusas sind das Nationalgericht El Salvadors. Erobern die mit Bohnenmus, Käse oder Schweineschwarte gefüllten, leckeren Maisfladen dank neuer Abkommen nun bald die europäischen Supermärkte? Was würde das den vielen kleinen Familienbetrieben, in denen die Pupusas gebacken werden, nützen?
Das in Deutschland ebenso wie in El Salvador kürzlich verabschiedete Assoziierungsabkommen zwischen den sechs Ländern Zentralamerikas und der Europäischen Union (AdA) bindet weltwirtschaftliche Zwerge an einen Riesen. Es geht auf den San-José-Prozess zurück, mit dem die EU bereits seit 1984 versucht, sich in Mittelamerika neben den USA zu positionieren. Diese haben neuerdings ein „Bündnis für Wachstum“ mit El Salvador erwirkt, das wiederum ein Public-Private-Partnership-Gesetz voraussetzte. Kritiker_innen befürchten, dass all diese Regelwerke schon bald eine perfekte Zwangsjacke für Staat und Gesellschaft in El Salvador bilden werden. Welche wirtschaftlichen, sozialen und politischen Spielräume bleiben da noch und wo kann Solidaritätsarbeit ansetzen?
Referenten aus El Salvador:
Roger Blandino, ehem. „Comandante Jeremias“, Ex-Bürgermeister der Stadt Mejicanos, derzeit in der Führung der linksgerichteten Regierungspartei FMLN für die Beziehungen zu den sozialen Bewegungen zuständig.
Saúl Baños, Rechtsanwalt, langjähriger Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation FESPAD, dort Leiter der Abteilung für wirtschaftliche, soziale, kulturelle und Umweltrechte.
Der Vortrag findet am Donenrstag, den 07. November, um 19.30Uhr auf dem Dachboden des Oscar-Romero-Hauses statt. Der Vortrag wird auf Spanisch gehalten und auf Deutsch übersetzt. Weitere Termine der Rundreise finden sich hier.
*****SONNTAG ***** 27.10.2013 ***** 15 bis 19 UHR *****
Auf dem Dachboden könnt ihr Häkeln und Stricken lernen, Ideen austauschen, Anregungen mitbringen und finden, alles aus Stoff neu-nähen, reparieren und flicken, Hilfe und Unterstützung bei euren Plänen bekommen und geben. Wir haben für euch Woll- und Stoffreste, Nähmaschinen, Kleider-Tausch-Klamotten, Garne etc. Für spezielle Vorhaben müsst ihr eure Wolle, Stoffe, Nadeln selber mitbringen, da wir nicht alles da haben. Auch Häkel- und Stricknadeln haben wir nicht viele, also auch gerne selber mitbringen!
Oder ihr kommt einfach zum Kaffee-Trinken vorbei! Es gibt Kaffee, Tee und Limo, ein D.I.Y. (do it yourself)-Kuchenbuffet, also so viel Kuchen, wie ihr mitbringt.
Pater Roy Bourgeois und Filmmacherin Jules Hart zeigen den Film:
Pink Smoke Over the Vatican
Pink Smoke ist ein Dokumentarfilm über Frauen, die sich zum priesterlichen Dienst in der katholischen Kirche berufen fühlen und sich gegen die Ordnung der „Männerkirche“ stellen.
Der Film zeichnet die Wurzeln der Priesterinnenbewegung in Österreich und Deutschland nach. Er erzählt die faszinierende Geschiche einer Untergrundpriesterin zur Zeit des Eisernen Vorhangs. Eindringlich schildern Frauen, wie sie ihre Berufung zum Priestertum erkannten und den steinigen Weg beschritten, sich gegen die Bestimmungen des Kirchenrechts weihen zu lassen. Bewegend ist die Aussage einer ehemaligen Ordensschwester aus Südafrika, die ihrem Orden 45 Jahre lang diente, sich als Schulleiterin gegen die Apartheid kämpfte und nach der Weihe ihres Ordens verwiesen wurde. Es ist ein beeindruckender Film über starke Frauen, die sich unter hohen persönlichen Opfern für die Gleichstellung der Frau in ihrer Kirche einsetzen und dadurch der Kirche Hoffnung und Zukunft geben.
Roy Bourgeois ist Aktivist für Frieden und Menschenrechte. 2005 erhielt er den Aachener Friedenspreis. Er setzt sich für die Einbeziehung der Frauen auf allen Ebenen der kath. Kirche ein. Etwas, dass die Kirche seiner Meinung nach braucht, um zu gesunden. Für gewaltlosen Proteste gegen die Militärgewalt in Lateinamerika und deren Unterstützung durch die USA verbrachte er mehr als 4 Jahre in Haft.
Jules Hart ist als Produzentin und Regisseurin mehrfach ausgezeichnet. Pink Smoke wurde unter anderem als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die Regisseurin, die evangelisch ist, will einerseits die spirituellen Erfahrungen der Frauen zeigen, die sie auf diesen steinigen Weg führen und andererseits, wie die „asymetrische“ Behandlung von Frauen in einem Bereich, das Bild der Frauen in der Gesellschaft insgesamt negativ beeinflusst.
Der Film hat deutsche Untertitel. Länge: 60 Minuten. Anschließend: Diskussion mit P. Roy und J. Hart (übersetzt).
Freitag, 30.8.2013, 19:30 Uhr