Zweites Fahrradkino

Die DIY-Fahrrad-Werkstatt im Oscar-Romero-Haus lädt ein zum 2. Fahrrad-Filmabend. Am 30.05. zeigen wir einen Dokumentarfilm, der das Verhältnis zwischen dem Fahrrad und dem Auto als vorherrschendem Verkehrsmittel in den Städten thematisiert. Der Film geht der Frage nach, wie lebenswerte und nachhaltige Städte gestaltet sein müssen und welche Rolle das Fahrrad bzw. der Radverkehr dabei spielt. Es werden  Aktivisten aus verschiedenen Ländern porträtiert, die sich für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel einsetzten. Dabei führt der Film nach Brasilien, die USA sowie Kanada und zeigt mit einem Ausblick auf Kopenhagen, wie eine fahrradfreundliche Stadtplanung aussehen kann.

Im Anschluss an die reguläre Öffnungszeit der Werkstatt von 17-20 Uhr geht es um 20.30 Uhr mit dem Film weiter. Der Eintritt ist umsonst, Getränke gibt es gegen Spende.

Fahrradkino im Oscar-Romero-Haus am 25.04.

Die DIY-Fahrrad-Werkstatt im Oscar-Romero-Haus lädt ein zum Fahrrad-Filmabend! Am 25.04. zeigen wir einen Film über die Tour du Faso, dem wichtigsten Radrennen Afrikas. Der Dokumentarfilm porträtiert den wilden Ritt der Athleten über staubige Pisten in der sengender Hitze Burkina Fasos. Neben dem schweißtreibenden Wettbewerb der afrikanischen und europäischen Starter um den Gesamtsieg wird allgemein die Ästhetik des Radsports eingefangen. Zudem punktet der Film durch tolle Landschaftschaufnahmen.

Im Anschluss an die reguläre Öffnungszeit der Werkstatt von 17-20 Uhr geht es um 20.30 Uhr mit dem Film weiter. Der Eintritt ist umsonst, Getränke gibt es gegen Spende.

Veranstaltungen im ORH anlässlich der Seligsprechung Oscar Romeros

Liebe Freundinnen und Freunde des Romero-Hauses,

anlässlich der Seligsprechung von Oscar Romero durch die Katholische Kirche am 23. Mai planen wir im Romero-Haus Bonn mehrere Veranstaltungen, um uns mit der Person Romeros und seiner Wirkung zu beschäftigen.

In seiner Zeit als Erzbischof von San Salvador – der Hauptstadt von El Salvador – kämpfte Oscar Romero gegen die Unterdrückung der Bevölkerung und gegen die Verbrechen der Militärdiktatur. Durch seine Taten und Worte wurde er zum kritischen Bewusstsein El Salvadors. Am 24. März 1980 wurde Oscar Romero während einer Messe von rechten Paramilitärs erschossen. Seit dem Bürgerkrieg in El Salvador (1980-1992) ist Oscar Romero in Lateinamerika und der ganzen Welt zur prägenden Figur im Kampf gegen politische Unterdrückung und soziale Ausgrenzung, aber auch für das Recht auf Widerstand geworden. Viele Christen in Lateinamerika verehren ihn als Märtyrer; aber auch viele Aktivist_innen, die die Religion und Kirche eher distanziert betrachten, bewundern den Mut und die Konsequenz Oscar Romeros.

Mit der Seligsprechung, die am 23. Mai in San Salvador stattfinden wird, vollzieht nun auch die Katholische Amtskirche die offizielle Würdigung Romeros. Dass das Verfahren über 20 Jahre gedauert hat, zeigt, dass dies nicht ohne Widerstände innerhalb der Amtskirche ablief.

Unabhängig von der Frage, wie wir zur Katholischen Kirche stehen und was wir von dem Prozedere der Seligsprechung halten, ist dies ein Anlass für uns, dass wir uns mit dem Namenspatron unseres Hauses auseinandersetzen möchten. Dazu möchten wir euch gerne zu folgenden Veranstaltungen einladen:

 

Mittwoch, 27. Mai 2015 um 19 Uhr (Romero-Haus/Dachboden)

Filmabend „Romero“

Wir zeigen den Spielfilm „Romero“, der das Wirken Romeros als Bischof und seine Ermordung darstellt. Nach dem Film gibt es Gelegenheit zum Austausch.

„Romero“, 1989, Regisseur: John Duigan, USA, Sprache: englisch mit deutsche Untertiteln, Länge: 104 min

 

Donnerstag, 28. Mai 2015 um 19 Uhr (Romero-Haus/Dachboden)

Diskussionsveranstaltung „Oscar Romero – selig auch für uns?“

Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven

Was bedeutet Oscar Romero für uns heute?

Ein kritisches und spannendes Gespräch

 

Der Eintritt ist bei beiden Veranstaltungen frei.

Wir freuen uns auf euer Kommen.

 

Grüße aus dem Romero-Haus

 

die Bewohner_innen

Neue Filmreihe im ORH! Erster Termin: Mittwoch 20.05.

Liebe Freund*innen des Films,

wir finden, dass die letzte Filmreihe im ORH nun schon lange zurück liegt und wollen daber wieder eine starten! Dieses Mal stehen Filme im Mittelpunkt, die sich mit(Queer-)Feministischen Themen befassen.

Starten wollen wir mit Laurence Anyways am Mittwoch den 20.05.2015 um 19:00 auf dem Dachboden:

(Der Film wird in der französischen Originalfassung mit englischem Untertitel gezeigt)

Laurence (Melvil Poupaud) und seine Freundin Fred (Suzanne Clément) sind seit zwei Jahren ein Paar, lieben sich bedingungslos und genießen ihr gemeinsames Leben. Bis Laurence sich eingestehen muss, dass er sich im falschen Körper gefangen fühlt und lieber als Frau leben möchte. Als er sich Fred offenbart, ändert das alles. Oder vielleicht nicht? Denn Laurence’ Gefühle für Fred sind immer noch dieselben. Auch Fred liebt Laurence weiterhin, weiß aber nicht, wie sie damit umgehen soll, ob ihre Liebe stark genug ist. Sie weiß nur, dass sie sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann. Gemeinsam kämpfen sie, gegen alle Widerstände, gegen die Vorurteile der anderen und gegen die eigenen Zweifel.
Um sich selbst, um eine Liebe, die am Abgrund steht, die aber so groß ist, dass sie es schaffen können.
Sie verletzten sich, sie wissen nicht weiter, können nicht mit- und nicht ohne einander.

Hier geht’s zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Lj3JvLYZyDs

Wir freuen uns auf euch!

Dies ist eine private und kostenfreie Veranstaltung.

Filmvorführung „Workers“ am Dienstag 1. April, 20Uhr

Am Dienstag 1. April (es ist kein Schärtz!) um 20Uhr zeigen wir wieder ein Film auf unseren Dachboden, und zwar diesmal „Workers“, ein Spielfilm. Hierunter findet ihr eine kleine Beschreibung. Wir sehen uns dann!

Workers-DE-Poster

Rafael (Jesús Padilla) putzt seit 30 Jahren in einer Glühbirnenfabrik in Mexiko. Für den letzten Tag vor der Rente kauft er sich extra neue Schuhe. Doch sein Vorgesetzter macht dem zurückhaltenden Mann einen Strich durch die Rechnung: Rafael sei zwar ein fleißiger und verlässlicher Arbeiter, aber weil er aus El Salvador stamme und somit illegal in Tijuana sei, habe er kein Recht auf Rente. Er dürfe stattdessen gnädigerweise weiterarbeiten… Auch Rafaels Ex-Frau Lidia (Susana Salazar) hat es nicht leicht. Sie ist eine von sieben Hausangestellten einer reichen Mexikanerin im Rollstuhl, die ihr Leben ihrem Rennhund Prinzessin widmet. Prinzessin frisst aus goldenen Näpfen und ruht auf einem Samtkissen. Seit 30 Jahren sorgt Lidia Tag und Nacht für die Hündin und ihr schwer krankes Frauchen. Als die alte Dame stirbt und ihr Vermögen dem Hund vermacht, ändert sich für Lidia erst einmal wenig. Aber ein Hund als „Arbeitgeber“ gibt ihr ernsthaft zu denken…

Regie José Luis Valle

Mexiko/Deutschland, 2013, 120 Minuten

Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Dokufilm-Vorführung am 18.03: „Meine keine Familie“

Meine keine Familie

Filmvorführung am Dienstag 18. März um 20h auf den Dachboden des ORHs

Gemeinschaftseigentum, freie Sexualität, Auflösung der Kleinfamilie, – das waren die Grundprinzipien des Friedrichshofs, der größten Kommune in Europa, die vom kürzlich verstorbenen Wiener Aktionisten Otto Mühl Anfang der 70er Jahre gegründet wurde. Der Regisseur Paul-Julien Robert, der in diese Kommune hineingeborenwurde, begibt sich in Meine keine Familie auf eine persönliche Reise in die eigene Vergangenheit. Ausgehend von Archivmaterial, das im Film erstmalig öffentlich gezeigt wird, konfrontiert der Regisseur sich selbst und seine Mutter mit der Frage: Was ist Familie?

mkf

 

„Voices of Transition“ Filmforführung am 25.02.2014 um 20Uhr

Flyer Voices of Transition_96px

„Voices of Transition“ (F/D 2012) ist ein vollkommen unabhängig produzierter, 66 minütiger Dokumentarfilm des deutsch-französischen Filmemachers und Soziologen Nils Aguilar (Produktion und Regie). Der Film ist das Ergebnis von vier Jahren leidenschaftlicher Arbeit und konnte nur durch das Engagement vieler Freiwilliger aus der ganzen Welt entstehen.
Der Film zeigt Beispiele des sozialökologischen Wandels in England, Frankreich und Kuba. Dabei liefert er Antworten auf die Fragen:

– Wie können wir in Zukunft die Welt ernähren?
– Welche Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft gibt es?
– Wie gestalten wir den Übergang in eine postfossilen, relokalisierte Wirtschaft?

Pioniere wie Rob Hopkins, Gründer der Transition-Town-Bewegung, verdeutlichen im Film, wie man den Herausforderungen von Klimawandel, knappen Ressourcen und drohenden Hungersnöten mit neuen Wegen entgegentreten kann.“