Jubiläum 40 Jahre ORH – alle Veranstaltungen

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Im Sommer 2013 haben wir das 40-jährige Bestehen des Oscar-Romero-Hauses Bonn gefeiert.

Im März 1973 wurde das Oscar-Romero-Haus (damals noch nicht unter diesem Namen) von Martin Huthmann, dem damaligen Pastor der katholischen Studierendengemeinde in Bonn, als selbstverwaltetes Studierenden- und Auszubildendenwohnheim gegründet. Seit 1983 trägt es den Namen des 1980 ermordeten Bischofs von San Salvador ‘Oscar Romero’.

Im Mai 2013 gab es eine Veranstaltungreihe um das 40-jährige Jubiläum des Hauses zu feiern!

Veranstaltungskalender zum 40-jährigen Jubiläum

(alle Veranstaltungen fanden im Oscar-Romero-Haus statt, wenn nicht anders angegeben)

Di. 30. April: Tanz in den Mai, abends

Do. 02. Mai: Doppelkopfabend in der Kneipe

Ab Mi. 08. MaiRomero. Voz y Mirada“ Fotoausstellung zu Oscar Romero im Flur des Hauses, Eröffnung um 19.00

Do. 09. Mai: Kambodscha – Das Land der Roten Khmer im Wandel, Vortrag von Kerstin Kastenholz, 19.00, im Anschluss Kneipe im Keller

Fr. 10. – So. 12. Mai: Queer*Fem_fest – Kritische Tage zu den Geschlechterverhältnissen im Kult 41 und im ORH

Sa. 11. Mai: Nähcafé, 14.00 – 18.00

Do. 16. Mai:Nix mit Freiräumen? Umstrukturierung und Stadtentwicklung am Beispiel der inneren und äußeren Nordstadt”, Vortrag und Diskussion mit Holger Schmidt, 19.00

Do. 16. Mai: Kneipe im Keller, ab 19.00

Do. 23. Mai: Green Grabbing/Land Grabbing in Honduras – Vortrag von Kathrin Zeiske und Eröffnung der Foto-Ausstellung “GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT”-  Ausstellung zum Widerstand in Honduras, 19.00

Do. 23. Mai: Kneipe im Keller, ab 19.00

Sa. 25. Mai: Radiobeitrag im „Allerweltsradio“ des Bürgerfunks Köln

Do. 30. Mai: Filmabend „Don Camillo & Peppone“ im Rahmen der Keller-Kneipe, ab 19.00

Do. 6. Juni: Hausführungen durch Norbert Volpert von „StattReisenBonn“, anschließend Kneipe im Keller des ORH, 19:00

Do. 6. Juni: Kleinkunstabend in der Kneipe im Keller des ORH, ab 20:00

Do. 13. Juni: „Peru ist nicht nur Machu Picchu“ ein Vortrag von Kerstin Kastenholz, 19.00

Di. 18. Juni: “Wenn das Land zur Ware wird” – Film und Diskussion in Anwesenheit des Filmteams, 19.00

Mi. 19. Juni: „Mit dem Fahrrad auf der Seidenstraße” ein Bildvortrag mit Gesprächscharakter von Wolfgang Burggraf

Do. 20. Juni: „Peru – Ein Museum der Erinnerung in Lima“ ein Vortrag von Kerstin Kastenholz, 19.00

Do. 20. Juni: ‘Biergarten’ statt Kneipe, ab 19.00

Sa. 22. und So. 23. Juni: Jubiläums-Wochenende

Sa. 22. JUNI
14.00 Uhr Mitgliederversammlung
16.00 Uhr Kaffee und Kuchen
17.00 Uhr Erzählcafé über Geschichte und Geschichten des Hauses
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Garten
Ab 20:00 Uhr Kneipe in Keller & Garten

So. 23. JUNI
11.00 Uhr Gottesdienst der Basisgemeinde
ab 11.30 Uhr Mitmach-Brunch (vegan/vegetarisch)
12.00 Uhr Musik von Trio Levante: von südamerikanischer Folklore (Mercedes Sosa) bis zu aktuellen Hits der spanischen (Flamenco-)Sängerin Mayte Martin.
ab 13.00 Uhr Öffnungszeit der Rosa-Luxemburg-Bibliothek
13.00 Uhr Verleihung des Oscar-Romero-Preises
ab 13.00 Uhr Kinderfest im Garten mit Mitmachzirkus, Zaubern, Schminken…
14.00 Uhr Botanische Führung durch den Garten
15.00 Uhr Puppentheater mit Heike Kammer, im Anschluss Sockenpuppen-Bastel-Workshop (gerne alte Socken mitbringen!)
15.00 Uhr Führung durch die Fotoausstellung „Romero. Voz y Mirada
ab 15.00 Uhr KuchenBuffet
16.00 Uhr Hausführung durch Norbert Volpert
17.00 Uhr Führung durch die Foto-Ausstellung “GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT

Für alle, die eine weite Anreise haben, stellen wir bei Bedarf gerne Schlafplätze zur Verfügung.

Rückmeldungen bitte an info[at]oscar-romero-haus.de

Fotos vom Jubiläumsfest am 23. Juni 2013

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Gartenfest im Oscar-Romero-Haus

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Der Gründer des Hauses und Ehrengast Martin Huthmann

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Verleihung des Romeropreises an die ILA (Informationsstelle Lateinamerika)

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Musik von Trio Levante

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Das Kuchen- Buffet

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Oscar-Romero-Haus-Merchandise am Infostand

 

Artikel des GeneralAnzeigers zur Verleihung des Romeropreises

Peru – Ein Museum der Erinnerung in Lima, Vortrag am 20. Juni

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Peru erlebte in den Jahren 1980 bis 2000 einen Bürgerkrieg der maoistischen Gruppierung „Leuchtender Pfad“ und der Armee, der laut Wahrheitskommission knapp 70 000 Todesopfer forderte. Dieser Konflikt hat eine tiefe Wunde in die peruanische Gesellschaft geschlagen, die bis heute sichtbar ist.

ANFASEP, eine Opferorganisation hat sich vor 30 Jahren gegründet um für Wahrheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Im September diesen Jahres feiern sie Ihren 30. Geburtstag. Weiterhin wird der 10. Geburtstag der Übergabe des Berichtes der Wahrheitskommission im August 2013 gefeiert. Weiterhin soll dieses Jahr der Rohbau des „Lugar de la Memoria“ (Ort/Museum der Erinnerung) in Lima eingeweiht werden. Ein gigantischer Bau, am besten Platze Limas, direkt am Strand. Welche Probleme und Herausforderungen in diesem Zusammenhang noch zu meistern sind, wird die Referentin erläutern.

Die Referentin Kerstin Kastenholz ist Dipl. Geographin und Mediatorin. Sie bereist seit 1999 fast jährlich Peru und hat insgesamt mehrere Jahre in verschiedenen Regionen des Landes gelebt. Heute lebt sie in Berlin und Lima.

Donnerstag, 20. Juni 2013 – 19 Uhr (anschließend Kneipe)

Silkroad-Project: 429 Tage Bonn-Tokyo mit dem Fahrrad, Bildvortrag mit Gesprächscharakter am 19.06.

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429 Tage Bonn – Tokyo mit dem Fahrrad: Krieg, Gastfreundschaft und schlechtes Wetter, Rückblick aus dem Taifun: Bildvortrag über den vorletzten Teil der Etappe des Silkroad-Projects , 19.06., 20.00 Uhr

Silkroad-Project – 16.000 Kilometer in 429 Tagen von Bonn nach Japan

Den Rädern sieht man es an, den Fahnen auch: 16.000 Kilometer durch Wind und Wetter von Bonn nach Japan. In 14 Monaten hat sich die Route mehrmals geändert, Kriegswirren, politische Verwicklungen, die Atomkatastrophe ermöglichten nicht immer das Weiterreisen wie geplant. Die Entscheidung, alles aufzugeben, die Arbeit zu kündigen und nach Jahren und Jahrzehnten in sozialen Berufen und Engagement den Blick in andere Kontinente, andere Kulturen und andere Religionen weder beruflich noch als Tourist zu machen, ist nicht leicht. Doch die Neugierde ist größer, die Faszination, den Weg auf dem Rad zurückzulegen. Wir kündigen unsere Arbeit, verlassen soziales Engagement, Freunde und Familie und nehmen den Status der Rad-Nomaden ein. 1,5 Jahre Vorbereitung sind gerade genug, um alles zu schaffen, die Karten zu studieren, die Länder. Wichtiges abzuschließen, Neugierde weiter zu entfachen. Wir sind uns sicher: wir wollen genau dahin, von wo wir in der westlichen Presse so wenig und vor allem Negatives hören. Wir wollen vor Ort die Luft schnuppern, die Menschen treffen und Da-sein. Unterwegs-sein.

Mit einem Anhänger, insgesamt 12 Taschen, vielen Ersatzmänteln, Schläuchen, Ersatzteilen, wenigen Klamotten für Sommer wie Winter machen wir uns auf den Weg quer durch Europa und Asien. Es ziehen sich drei Themen durch unsere Reise: Krieg, Gastfreundschaft und schlechtes Wetter. Wir fahren durch das ehemalige Jugoslawien, sprechen mit Überlebenden der Belagerung von Sarajewo, fahren an Minenschildern vorbei, an Ruinen und Waisenheimen. Immer wieder sehen wir Zelte des UNHCR in der autonomen Region Kurdistan im Irak ebenso wie viele Schilder der Wiederaufbauprojekte der EU und der Hilfswerke in Tadjikistan. Wir kommen aus dieser Arbeit und kennen das Geschäft. Übernachtungen zu finden ist nicht immer leicht, es gibt Minen und Militär, Überschwemmungen und Gegenden, in denen wenig Sicherheit herrscht. Inmitten der kritischsten Momente: Tee und Brot, Tee und Kekse, Tee und Bonbons, Tee und Suppe. Übernachtung. Hilfe. Immer und immer wieder. Die Gespräche drehen sich dabei um Zukunft, Versöhnung, Politik, eben um Krieg und der Sehnsucht nach einer guten Zukunft.

Unsere Ausrüstung musste alles zeigen: 30 Prozent Regen, tiefste Temperaturen, Hitze, schlechte Straßen, großes Gewicht. Transporte im Zug, auf LKWs und im Schiff. Bis auf 30 Platten, zwei kaputte Kugellager und sieben neue Reißverschlüsse am Zelt: alles in Ordnung. Wir sind froh. Weder sind wir krank geworden noch mussten wir die Reise abbrechen aufgrund von Materialschaden oder Unfällen.

Würden wir noch einmal fahren: Ja. Für die Sonnenuntergänge und die Vögel am Morgen, die Menschen auf dem Weg und das Radfahren in jeder Situation. Jetzt sehen wir unseren Ort aber hier, in der Gestaltung und in der Öffentlichkeitsarbeit für die Rechte und Zukunft der Menschen, die wir kennen lernen durften und wo wir immer wieder einen kleinen Teil des Lebens erleben und teilen konnten. Daher bleibt die Homepage bestehen und ist eine Plattform, nicht nur der Informationen für andere Radler und einer Relecture für uns in der Verknüpfung mit dem, was heute geschieht. Sondern vor allem als politische Plattform für Nachrichten aus aller Welt zu den Ländern, durch die wir gefahren sind. Im Kopf fahren wir weiter.

Mehr Informationen zur Reise: www.silkroad-project.eu

Bildvortrag mit Gesprächscharakter, Mi. 19.06.2013, 20.00 Uhr

Fällt leider aus! Wenn das Land zur Ware wird – Film und Diskussion, 18.06.2013, 19.00,

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Der Film thematisiert am Beispiel Chiapas/Mexiko, wie überall im Globalen Süden die Natur zur kapitalistischen Ware gemacht und anschließend ausgeplündert wird. Er zeigt auch, wie sich die betroffenen Menschen dagegen wehren und Alternativen leben.

Anschließend Diskussion mit den Regisseur_innen Dorit Siemers und Luz Kerkeling

INHALT: Der neue Dokumentarfilm vom münsteraner Bildungsverein Zwischenzeit e.V.thematisiert die Bedrohung der indigenen Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen, Zwangsumsiedlung, Tourismusprojekte und gewaltsame Repression. Die kleinbäuerlichen Dorfgemeinschaften funktionieren bis heute auf der Basis von traditioneller Selbstorganisation, Gemeinschaftsarbeit und Subsistenzwirtschaft zur Grundversorgung mit Nahrungsmitteln. Das Land, das in der Kosmovision der indigenen Bevölkerungsgruppen als „Mutter Erde“ verstanden wird, gerät jedoch zunehmend ins Visier von Politik und Wirtschaft: Die Gemeindeländereien werden immer mehr  in eine Ware konvertiert – in allerRegel ohne die betroffenen Menschen zuvor zu konsultieren.

Umweltschädliche Ölpalmen-Plantagen, privatisierte Autobahnen, touristische Ausflugsorte und die unter immensem Druck erzwungene Zusammenfassung von indigenen Dörfern in so genannte Landstädte sind nur einige Beispiele für neoliberale und technikgläubige „Entwicklungsprojekte“, die die Lebensgrundlagen der Indigenen und die Umwelt angreifen.

Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen – darunter die Zapatistas –, die sich für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und im Einklang mit der Natur einsetzen, thematisiert das Projekt auch die Verbindungslinien zu uns Konsument*innen in wohlhabenden Ländern des Nordens, denn der Hunger nach Palmfett und komfortabel-exotischem Tourismus wächst weiterhin.

Wie aufgeladen die Situation in Chiapas weiterhin ist, zeigt die politisch motivierte Ermordung des indigenen Landwirts Juan Vázquez am 24. April diesen Jahres. Er war im Umfeld der linksgerichteten Bewegung der Zapatistas und im zivilen Widerstand gegen große Tourismusprojekte und Monokulturen aktiv. Das Filmteam durfte ihn für den Dokumentarfilm ausführlich interviewen. Juan Vázquez beschreibt eindrücklich die negativen Folgen der „Entwicklungsprojekte“. Das Filmteam von Zwischenzeit e.V. trauert um den Menschenrechtsaktivisten und fordert Gerechtigkeit. Es steht zu befürchten, dass seine Mörder straflos davonkommen. Der Widerstand gegen die autoritären kapitalistischen Entwicklungsprojekte geht weiter.

Produktion: Zwischenzeit e.V., Mexiko/BRD 2013 – 70 Minuten

Infos, Bestellmöglichkeit und Trailer unter: http://www.zwischenzeit-muenster.de/land.html

Film und Diskussion in Anwesenheit des Filmteams Dorit Siemers und Luz Kerkeling, Dienstag, 18. Juni 2013, 19.00 Uhr

Peru ist nicht nur Machu Picchu, Vortrag am 13. Juni

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In dem Vortrag werden die verschiedenen Facetten Perus dargestellt. Peru mit einer Landesfläche drei Mal so groß wie Deutschland, besitzt einen Regenwald, der 70 % des Landes ausmacht. Die Anden sind durch die quechuasprachige Bevölkerung geprägt. Lima als 10 Millionen Metropole am Pazifik ist gerade durch die linke Bürgermeisterin stark im Wandel. Die Referentin gibt einen Überblick über das Leben der Menschen in den verschiedenen Klimazonen, auf 400O Meter Höhe in den Anden, wie auch in den Marginalvierteln der Wüsten Limas.

Die Referentin Kerstin Kastenholz ist Dipl. Geographin und Mediatorin. Sie bereist seit 1999 fast jährlich Peru und hat insgesamt mehrere Jahre in verschiedenen Regionen des Landes gelebt. Heute lebt sie in Berlin und Lima.

13. Juni 2013 – 19 Uhr (anschließend Kneipe)

Open-Stage-Kleinkunstabend am 06. Juni

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Wann? Am 6. Juni 2013 um 20 Uhr
Wo? im Oscar-Romeo-Haus
Was? Das bestimmt ihr selbst
Wie? Einfach kommen und (mit)machen,
reinspringen und oder genießen…

An einem schönen Donnerstag Abend laden wir euch ein ins Oscar-Romeo-Haus zu kommen, um unsere Kleinkunstbühne mit Leben zu füllen, dem beizuwohnen was spontan stattfindet oder aktiv daran teilzunehmen. Bringt eure Instrumente, Ideen, Spielzeuge, … mit!

Die Romero-Kneipenkeller hat regulär geöffnet und bietet wie gewohnt Möglichkeiten der Verköstigung zu Einkaufspreisen. Der Eintritt ist selbstredend frei und über hinterlassene Spenden im Hut freuen wir uns natürlich.

Wir sind vorfreudig gespannt
auf eure Ideen und auf das was sonst so passiert!
Sonnige Grüße
Ferdi und Tina

Rückfragen gerne per email an: nidref[at]gmx.de

Green Grabbing / Land Grabbing in Honduras – Vortrag am 23.05.

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2009 wurde in Honduras geputscht. 2013 stehen nun erneut Wahlen an, zu denen auch die Demokratiebewegung mit einer Partei antritt. Bevor die Machtverhältnisse sich erneut ändern können, setzen die Machthaber zum Endspurt an und verkaufen Land und natürliche Ressourcen aus. Allen voran sind es Protestbewegungen von Landlosen und  Indigenen, die sich dagegen wehren. Enteignungen, Privatisierungen und Konzessionierungen im Zusammenspiel mit  multinationalen Unternehmen werden mit staatlicher Gewalt durchgesetzt. Wasserenergieprojekte, Palmölanbau & die Kommerzialisierung von Wäldern werden von der bei Rio +20 ausgerufenen „Green Economy“ protegiert und von deutschen und internationalen Institutionen gefördert.

Veranstaltung mit Kathrin Zeiske

Kathrin Zeiske ist als Freie Journalistin in Mittelamerika unterwegs und schreibt über Auswirkungen der Globalisierung und soziale Bewegungen.

Vortrag und Eröffnung der Ausstellung „GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT“–  Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras  am 23.05.2013, 19.00

„GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT“ – Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras, 23.05 bis 23.06.

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Sie waren unsichtbar. Sie waren nicht-existent in den Regierungsprogrammen, internationalen Abkommen & Investitionsvereinbarungen. Sie, die Marginalisierten der honduranischen Bevölkerung. Frauen, homo- und transsexuelle Menschen, Kleinbäuerinnen & Kleinbauern, Landlose, Indigene… Als sie drohten, mehr Mitspracherechte zu fordern, wurde dies von der honduranischen Elite und dem Militär mit einem Putsch am 28. Juni 2009 beantwortet. Doch sie ließen sich nicht einschüchtern, nun erst recht nicht. Auch die Militarisierung des Landes und die Repression gegen die Zivilgesellschaft wird in der Ausstellung gezeigt, ebenso wie der Beitrag von Europäischer Union und deutscher Institutionen an der „Unsichtbarmachung“ des Widerstands.

Die Wander-Ausstellung ist ein Projekt der HondurasDelegation, einer Gruppe von Aktivist*innen und freien Journalist*innen. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit honduranischen „Künstler*innen im Widerstand“.

„GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT“.  Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras, 23. Mai – 23. Juni, Eröffnung am 23.05.2013, 19.00