Äthiopien – Land der Vielfalt

 
Mittwoch, 19.11.2014 um 18 Uhr auf dem Dachboden im Oscar-Romero-Haus Bonn (Heerstraße 205), Live-Multivision – – Eintritt frei
Der Vortrag nimmt Euch mit auf eine Reise in die Jahrhunderte alte Geschichte Äthiopiens und zu Tieren, Menschen und Landschaften eines Erdteils, den man häufig nur mit Hunger und Armut verbindet. Doch in Wirklichkeit ist Äthiopien vielfältiger –  überrascht und fasziniert seine Besucher zugleich.
Auf einer Zeitreise im ersten Teil nimmt Euch der Vortrag mit in die Anfänge des äthipopisch-orthodoxen Christentums im 4. Jahrhundert. Wir reisen ins älteste Kloster Äthiopiens, dessen Geheimnisse nur die ganz Waghalsigen lüften werden, begegnen Gläubigen in Äthiopiens bedeutender Pilgerstadt Lalibela und tauchen ein in religiöse Traditionen. Aber wir treffen nicht nur auf Christen. Seit dem 7. Jahrhundert wurde Äthiopiens Geschichte immer wieder erschüttert durch die islamische Expansion. Heute ist der Islam die zweitwichtigste Religion des Landes und in Harar im Osten Äthiopiens leben Christen und Muslime nach Jahrhunderten der kriegerischen Auseinandersetzungen nun friedlich miteinander.
Im zweiten Teil wenden wir uns der Natur Äthiopiens zu. Die Urgewalt der Vulkane des Afrikanischen Grabenbruchs erschuf über Jahrmillionen ein Land der Extreme von den tiefsten und heißesten Landschaften unserer Erde bis hin zum grünen Dach Afrikas auf über 3500 Metern. Eine Insel der Vielfalt, umgeben von Wüsten und Savannen, mit Pflanzen und Tieren, die man nur hier findet. Doch diesen Reichtum zu erhalten ist schwierig in einem Land  mit enormem Bevölkerungswachstum, exzessiver Landwirtschaft und Viehhaltung. Über die letzten Jahrzehnte ist der Mensch immer weiter in diese Naturräume vorgedrungen.
Der Fotograf Christian Sefrin studierte Geographie in Bonn und begann auf Reisen durch Nordostafrika seine Leidenschaft für Natur, Menschen, Abenteuer und die Fotographie zu entdecken. Seit 2008 reiste und arbeitete er immer wieder in Äthiopien und beobachte den stetigen Wandel durch Entwicklung, hohes Bevölkerungswachstum und Klimaveränderungen. Seine spannenden Geschichten von den Aufenthalten aus dem Land am Horn von Afrika verarbeitete er in Multimedia-Reportagen, die neben der Exotik der Ferne auch ein realitätsnahes Bild vermitteln. Damit gehört er zu den wenigen, die den afrikanischen Kontinent mit der Vielfalt seiner Gesichter zeigen.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Grüße aus dem Romero-Haus
die Bewohner_innen

Mittelamerikas Kinder auf dem Weg in die USA

Wie eine Fluchtbewegung genutzt wird, um Migration zu kontrollieren

Info Veranstaltung am Dienstag den 18.11.2014 um 19:00 Uhr auf dem Dachboden im ORH

Barack Obama bezeichnete die Flucht von zehntausenden Kindern und Jugendlichen aus Guatemala, El Salvador und Honduras binnen der letzten Monate zutreffend als „humanitäre Katastrophe“. Doch diese soll den USA fern bleiben: Massenabschiebungen und eine Verschärfung der regionalen Migrationspolitik folgten als Antwort auf die steigenden Zahlen von aufgegriffenen Minderjährigen an der US-Grenze.Kinder und Jugendliche haben in Mittelamerika jedoch oftmals keine (Über-)Lebensperspektive mehr. Ihr Alltag ist geprägt von der Präsenz von Jugendbanden, die sie (zwangs-)rekrutieren und (sexualisierte) Gewalt gegen sie ausüben. Polizei, Militär und rechte Todesschwadrone machen ebenso Jagd auf die Jugendliche aus den armen Vierteln, die sie pauschal der Bandenzugehörigkeit verdächtigen, misshandeln und ermorden. Hinzu kommt die hoffnungslose ökonomische Lage in der Region, die auch durch die Freihandelsabkommen mit den USA und der EU wirtschaftlich ausgeblutet wird. Insbesondere aus Honduras fliehen viele Jugendliche, wo sich die Situation seit dem von den USA unterstützten Putsch vor fünf Jahren dramatisch verschlechtert hat.Die Referentin Kathrin Zeiske arbeitet als Freie Journalistin und Aktivistin in Mittelamerika und Mexiko. In ihrem Vortrag wird sie die Gründe für die Migration ebenso darstellen, wie die Reiserouten und die Strategien der jugendlichen Migrant_innen auf ihrem gefährlichen Weg durch die USA. Sie analysiert die systematischen Angriffe auf das Recht auf Bewegungsfreiheit und Asyl durch die USA und den mexikanischen Staat ebenso wie die Legitimierung dieser Angriffe durch gezielte Medienkampagne in den USA.

Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf euer kommen.
Grüße aus dem Romero-Haus
die Bewohner_innen

„Grenzerfahrungen“ Fotoausstellung und Filmvorführung am 23. Okt.

Liebe Freundinnen und Freunde des Romero-Hauses,
am 23. Oktober 2014 findet im Romero-Haus unter dem Titel
„Grenzerfahrungen“eine Fotoausstellung und eine Filmvorführung
zur Situation in der Nordmex./US-amerikanischen Grenzregion statt.
Die Fotoausstellung zeigt die Dialektik der Grenzorte El Paso, Texas und Ciudad Juárez, Mexiko auf, hebt die Thematik
Migration, Frauenmorde, den mutigen Ansatz von Aktivist*innen und der Mütter der verschwundenen Frauen und die
Ambivalenzen zwischen den zwei Städten an der nordmexikanisch/US-amerikanischen Grenze hervor.
(Fotograf_in: Ina Riaskov, agrupación milagros// kollektiv tonali)
Der Film behandelt ebenfalls die Situation in Ciudad Juárez, Nordmexiko, der Grenzstadt zu den USA.
Die Stadt ist weltweit bekannt als der Ort der toten Mädchen und unter der Regierung Felipe Calderóns (2006-2012) Inbegriff des sogenannten Krieges gegen die Drogen. Für Expert*innen gilt die Stadt als eine „Art Laboratorium“ für Militärstrategien, unregulierte Migration, die Expansion transnationaler Unternehmen und weiterhin vorherrschende Straflosigkeit gegenüber Gewaltverbrechen. Für viele Bewohner dennoch aber auch Heimat und aller Gewalt zum Trotz auch Ort des Widerstands. Durch eine künstlerische dokumentarische Aufarbeitung wird in dem Film einerseits der Frage nach dem Zustand der zwischen 2008-2011 in kriegsähnlichen Umständen belagerten Stadt nachgegangen, anderseits aber auch Ansätze von Lösungsmöglichkeiten und Hoffnungsschimmer aufgezeigt.
Weitere Infos findet ihr auch auf http://kollektivtonali.de/.
Dort könnt ihr auch einen Einblick in die Fotoausstellung bekommen und den Trailer zum Film sehen.
Wir würden uns freuen, euch auf der Veranstaltung begrüßen zu können.
Die Vorführung des Filmes beginnt um 20:00. Alles ist natürlich kostenfrei.
Schöne Grüße aus dem Romero-Haus
Die Bewohner_innen

DIY – Workshoptag

Siebdruck + Portemmonaies aus Tetrapaks + ?

Am Freitag, den 26.09.2014, wird es ab 17 Uhr im Oscar-Romero-Haus bunt hergehen!
Es wird gebastelt, gedruckt, gequatscht, Wissen weitergegeben, ausprobiert, sich ausgetauscht und ein lustiger Abend gemeinsam gestaltet.
Wir wollen vor allem zusammen lernen, wie wir Siebdrucke auf Stoffe und Papier machen. Ganz egal, ob ihr noch nie gedruckt habt und es einfach mal ausprobieren wollt oder es vielleicht sogar selber schon oft gemacht habt und weiter rumprobieren wollt, euch austauschen wollt und den anderen helfen wollt – kommt vorbei!
Falls ihr Kleidung bedrucken wollt, könnt ihr im Umsonst-Regal im ORH stöbern oder sonst müsstet ihr selber welche mitbringen.
Neben dem Siebdruck-Workshop werden wir noch probieren aus alten Tetrapaks Portemonnaies zu basteln und gestalten.
Aber vielleicht habt auch ihr noch eigene Ideen? Ihr könnt irgendwas gut und wollt es anderen vermitteln oder wolltet schon immer etwas lernen und dieses dann mit anderen zusammen ausprobieren und erarbeiten?
Wir freuen uns über alle Workshops, die noch hinzukommen! Schreibt vorher eine Mail an veranstaltung@oscar-romero-haus.de oder kommt mit den benötigten Materialien vorbei und fangt einfach direkt an.
Kommt zahlreich, bringt Ideen und Kreativität mit!

Wann? Freitag 26.09.14 ab 17Uhr
Wo? Oscar-Romero-Haus Bonn (bei schönem Wetter im Garten, sonst im Keller)
Über eine Spende für die Materialkosten freuen wir uns.
[Schaut am Besten vorher noch mal auf den Blog http://oscar-romero-haus.de/ , falls sich etwas ändern sollte, wird es dort stehen…]

Kneipe und Doppelkopfabend am 18.09.2014

Doppelkopf

Liebe Spielfreund_innen,

es ist mal wieder soweit, in der Kneipe gibt es einen Doppelkopfabend und auch ein kleines Süppchen. Also wenn Ihr Lust auf ein gemütliches Kartenründchen habt kommt vorbei.  Ihr müsst nichts können und könnt alles lernen, was euch jemand beibringt.

Für Doppelkopfrunden, die nie vollständig sind. Für die, die eine Doppelkopfrunde suchen. Für die, die immer schon mal Doppelkopf lernen wollten. Und natürlich wie immer für alle, die nur gemütlich in der Kneipe rum sitzen wollen.

Kneipe und Vokü am Donnerstag 31. Juli!

 

kneipenkaninchen

Diesen Donnerstag findet wie gewöhnt im Oscar-Romero-Haus ab 19.00 Uhr ein Kneipen-Abend statt mit Vokü (Volksküche = es gibt Essen für alle). Im Winter bei knisterndem Feuer im Keller und jetzt im Sommer bei gutem Wetter unter der bunten Lichterkette draussen im Garten.

Wie viel ihr für die Getränke und das Essen bezahlen wollt bestimmt ihr hierbei selbst, so dass auch Leute mit schmalem oder ganz ohne Geldbeutel nicht ausgeschlossen werden. Eigene Getränke können selbstverständlich auch mitgebracht werden.

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Kneipencrew und die Vokü-Gruppe!

P.S.: die Kasse von der letzte Party am 10.Juli ist wieder aufgetaucht! Das erleichtert uns sehr!

Und hier ein kleinen Abschnitt zur Vokü:

Voküs oder Volxküchen sind Orte, an denen warme Mahlzeiten (oft vegetarisch oder vegan) für wenig oder kein Geld angeboten werden, so dass es sich möglichst alle Menschen, egal wieviel sie besitzen, leisten können (ähnlich Suppenküchen). Meistens finden diese in linken Projekten oder bei verschiedenen Veranstaltungen statt. Bei den meisten Voküs ist es auch für Menschen, die überhaupt kein Geld haben, möglich eine Mahlzeit umsonst zu bekommen. Teilweise kann auch selbst bestimmen werden, wieviel bezahlt werden möchte. Viele VöKüs bezeichnen sich als BevöKü (Bevölkerungsküche), um sich von umstrittenen Begriff des Volks abzugrenzen. Eine weitere Variante ist die Bezeichnung SoliKü, die den Aspekt der Solidarität mit anderen Projekten und Gruppen hervorhebt.

Diesen Donnerstag findet wie gewöhnt im Oscar-Romero-Haus ab 19.00 Uhr ein Kneipen-Abend statt mit Vokü (Volksküche = es gibt Essen für alle). Im Winter bei knisterndem Feuer im Keller und jetzt im Sommer bei gutem Wetter unter der bunten Lichterkette draussen im Garten.

Wie viel ihr für die Getränke und das Essen bezahlen wollt bestimmt ihr hierbei selbst, so dass auch Leute mit schmalem oder ganz ohne Geldbeutel nicht ausgeschlossen werden. Eigene Getränke können selbstverständlich auch mitgebracht werden.

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Kneipencrew und die Vokü-Gruppe!

Und hier ein kleinen Abschnitt zur Vokü:

Voküs oder Volxküchen sind Orte, an denen warme Mahlzeiten (oft vegetarisch oder vegan) für wenig oder kein Geld angeboten werden, so dass es sich möglichst alle Menschen, egal wieviel sie besitzen, leisten können (ähnlich Suppenküchen). Meistens finden diese in linken Projekten oder bei verschiedenen Veranstaltungen statt. Bei den meisten Voküs ist es auch für Menschen, die überhaupt kein Geld haben, möglich eine Mahlzeit umsonst zu bekommen. Teilweise kann auch selbst bestimmen werden, wieviel bezahlt werden möchte. Viele VöKüs bezeichnen sich als BevöKü (Bevölkerungsküche), um sich von umstrittenen Begriff des Volks abzugrenzen. Eine weitere Variante ist die Bezeichnung SoliKü, die den Aspekt der Solidarität mit anderen Projekten und Gruppen hervorhebt.

Kneipe und Vokü am Donnerstag 17. Juli!

kneipenkaninchen

Diesen Donnerstag findet wie gewöhnt im Oscar-Romero-Haus ab 19.00 Uhr ein Kneipen-Abend statt mit Vokü (Volksküche = es gibt Essen für alle). Im Winter bei knisterndem Feuer im Keller und jetzt im Sommer bei gutem Wetter unter der bunten Lichterkette draussen im Garten.

Wie viel ihr für die Getränke und das Essen bezahlen wollt bestimmt ihr hierbei selbst, so dass auch Leute mit schmalem oder ganz ohne Geldbeutel nicht ausgeschlossen werden. Eigene Getränke können selbstverständlich auch mitgebracht werden.

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Kneipencrew und die Vokü-Gruppe!

Und hier ein kleinen Abschnitt zur Vokü:

Voküs oder Volxküchen sind Orte, an denen warme Mahlzeiten (oft vegetarisch oder vegan) für wenig oder kein Geld angeboten werden, so dass es sich möglichst alle Menschen, egal wieviel sie besitzen, leisten können (ähnlich Suppenküchen). Meistens finden diese in linken Projekten oder bei verschiedenen Veranstaltungen statt. Bei den meisten Voküs ist es auch für Menschen, die überhaupt kein Geld haben, möglich eine Mahlzeit umsonst zu bekommen. Teilweise kann auch selbst bestimmen werden, wieviel bezahlt werden möchte. Viele VöKüs bezeichnen sich als BevöKü (Bevölkerungsküche), um sich von umstrittenen Begriff des Volks abzugrenzen. Eine weitere Variante ist die Bezeichnung SoliKü, die den Aspekt der Solidarität mit anderen Projekten und Gruppen hervorhebt.

Kneipe und Vokü am Donnerstag 3. Juli!

kneipenkaninchen

Diesen Donnerstag findet wie gewöhnt im Oscar-Romero-Haus ab 19.00 Uhr ein Kneipen-Abend statt mit Vokü (Volksküche = es gibt Essen für alle). Im Winter bei knisterndem Feuer im Keller und jetzt im Sommer bei gutem Wetter unter der bunten Lichterkette draussen im Garten.

Wie viel ihr für die Getränke und das Essen bezahlen wollt bestimmt ihr hierbei selbst, so dass auch Leute mit schmalem oder ganz ohne Geldbeutel nicht ausgeschlossen werden. Eigene Getränke können selbstverständlich auch mitgebracht werden.

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Kneipencrew und die Vokü-Gruppe!

Und hier ein kleinen Abschnitt zur Vokü:

Voküs oder Volxküchen sind Orte, an denen warme Mahlzeiten (oft vegetarisch oder vegan) für wenig oder kein Geld angeboten werden, so dass es sich möglichst alle Menschen, egal wieviel sie besitzen, leisten können (ähnlich Suppenküchen). Meistens finden diese in linken Projekten oder bei verschiedenen Veranstaltungen statt. Bei den meisten Voküs ist es auch für Menschen, die überhaupt kein Geld haben, möglich eine Mahlzeit umsonst zu bekommen. Teilweise kann auch selbst bestimmen werden, wieviel bezahlt werden möchte. Viele VöKüs bezeichnen sich als BevöKü (Bevölkerungsküche), um sich von umstrittenen Begriff des Volks abzugrenzen. Eine weitere Variante ist die Bezeichnung SoliKü, die den Aspekt der Solidarität mit anderen Projekten und Gruppen hervorhebt.

Näh-Café

Naehcafe Torte

Beim Nähcafé könnt ihr auf dem Dachboden des Oscar-Romero-Hauses eure selbst mitgebrachten Sachen nähen, reparieren und flicken. Wir haben für euch Nähmaschinen, Stoff-Reste, Kleider-Tausch-Klamotten und was man sonst noch zum Nähen braucht. Außerdem könnt ihr Hilfe und Nähunterstützung bekommen – oder auch geben.

Oder ihr kommt einfach zum Kaffee-Trinken vorbei! Es gibt Kaffee, Tee und Kuchen, alles gegen Spende und (fast) alles vegan!

Das Nähcafé findet in unregelmäßigen Abständen statt – Infos zu Terminen gibt es auf dem Blog oder als Flyer.