Am Mittwoch, den 26.11.2014, zeigen wir um 19:30 Uhr im Romero-Haus (Heerstr. 205, Dachboden) einen Dokumentarfilm zum Thema Ernährungssouveränität in Bangladesch. Einer der Macher des Filmes wird anwesend sein und für Rückfragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf euer Kommen!
Bangladesch, das Land der Flüsse und Reisfelder, hat die höchste Bevölkerungsdichte weltweit. Seit Jahren sind die Lebensgrundlagen von Kleinbäuerinnen und -bauern durch die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels, fehlgeleitete Weltbankprojekte und die Kapitalisierung des Agrarsektors bedroht. Saatgut- und Chemiekonzerne wie Bayer erzielen Millionengewinne und hinterlassen kontaminierte Ackerböden und verschuldete Farmer. Die Landlosigkeit ist gravierend und nimmt durch Land Grabbing und blutige Konflikte zu. Die kleinbäuerlichen Bewegungen fordern Ernährungssouveränität, also selbstbestimmte Agrarproduktion und Landumverteilung. Sie besetzen und bewirtschaften Land, das ihnen laut Gesetz zusteht, aber zumeist wegen Korruption nicht übertragen wird.
Bangl./D 2013, 84 Min., HD.
Ein Film von Jürgen Kraus und Heiko Thiele
Produktion: Zwischenzeit e.V.
Infos, Trailer + Rezension: www.zwischenzeit-muenster.de
Grüße aus dem Romero-Haus
die BewohnerInnen