„Grenzerfahrungen“ Fotoausstellung und Filmvorführung am 23. Okt.

Liebe Freundinnen und Freunde des Romero-Hauses,
am 23. Oktober 2014 findet im Romero-Haus unter dem Titel
„Grenzerfahrungen“eine Fotoausstellung und eine Filmvorführung
zur Situation in der Nordmex./US-amerikanischen Grenzregion statt.
Die Fotoausstellung zeigt die Dialektik der Grenzorte El Paso, Texas und Ciudad Juárez, Mexiko auf, hebt die Thematik
Migration, Frauenmorde, den mutigen Ansatz von Aktivist*innen und der Mütter der verschwundenen Frauen und die
Ambivalenzen zwischen den zwei Städten an der nordmexikanisch/US-amerikanischen Grenze hervor.
(Fotograf_in: Ina Riaskov, agrupación milagros// kollektiv tonali)
Der Film behandelt ebenfalls die Situation in Ciudad Juárez, Nordmexiko, der Grenzstadt zu den USA.
Die Stadt ist weltweit bekannt als der Ort der toten Mädchen und unter der Regierung Felipe Calderóns (2006-2012) Inbegriff des sogenannten Krieges gegen die Drogen. Für Expert*innen gilt die Stadt als eine „Art Laboratorium“ für Militärstrategien, unregulierte Migration, die Expansion transnationaler Unternehmen und weiterhin vorherrschende Straflosigkeit gegenüber Gewaltverbrechen. Für viele Bewohner dennoch aber auch Heimat und aller Gewalt zum Trotz auch Ort des Widerstands. Durch eine künstlerische dokumentarische Aufarbeitung wird in dem Film einerseits der Frage nach dem Zustand der zwischen 2008-2011 in kriegsähnlichen Umständen belagerten Stadt nachgegangen, anderseits aber auch Ansätze von Lösungsmöglichkeiten und Hoffnungsschimmer aufgezeigt.
Weitere Infos findet ihr auch auf http://kollektivtonali.de/.
Dort könnt ihr auch einen Einblick in die Fotoausstellung bekommen und den Trailer zum Film sehen.
Wir würden uns freuen, euch auf der Veranstaltung begrüßen zu können.
Die Vorführung des Filmes beginnt um 20:00. Alles ist natürlich kostenfrei.
Schöne Grüße aus dem Romero-Haus
Die Bewohner_innen