2009 wurde in Honduras geputscht. 2013 stehen nun erneut Wahlen an, zu denen auch die Demokratiebewegung mit einer Partei antritt. Bevor die Machtverhältnisse sich erneut ändern können, setzen die Machthaber zum Endspurt an und verkaufen Land und natürliche Ressourcen aus. Allen voran sind es Protestbewegungen von Landlosen und Indigenen, die sich dagegen wehren. Enteignungen, Privatisierungen und Konzessionierungen im Zusammenspiel mit multinationalen Unternehmen werden mit staatlicher Gewalt durchgesetzt. Wasserenergieprojekte, Palmölanbau & die Kommerzialisierung von Wäldern werden von der bei Rio +20 ausgerufenen „Green Economy“ protegiert und von deutschen und internationalen Institutionen gefördert.
Veranstaltung mit Kathrin Zeiske
Kathrin Zeiske ist als Freie Journalistin in Mittelamerika unterwegs und schreibt über Auswirkungen der Globalisierung und soziale Bewegungen.
Vortrag und Eröffnung der Ausstellung „GEGEN DIE UNSICHTBARKEIT“– Fotoausstellung zum Widerstand in Honduras am 23.05.2013, 19.00