Der Vortrag vermittelt einen Eindruck von der Vielfältigkeit Kambodschas. Anhand von Fotos werden die idyllischen Strände, Inseln, Reisfelder und Angkor Wat dargestellt. Die schönen Seiten Kambodschas werden gezeigt, aber auch problematische Seiten, wie das harte Leben auf dem Land und die Nebeneffekte der schnell anwachsenden Hauptstadt Phnom Penhs.
Weiterhin wird thematisiert, wie die Menschen in Kambodscha heute mit ihrer Vergangenheit umgehen. Zwischen 1975 und 1979 fielen mindestens 1,7 Millionen Menschen den Roten Khmer zum Opfer, die das Land in einen kommunistischen Staat verwandeln wollten. Mehr als 30 Jahre später wird den noch lebenden Hauptverantwortlichen der Prozess gemacht.
Die Referentin Kerstin Kastenholz ist Dipl. Geographin und Mediatorin. Sie hat als Beraterin und Friedensfachkraft in Peru und in Kambodscha von 2006-2010 zum Thema Vergangenheitsaufarbeitung gearbeitet. Heute lebt sie in Berlin und Lima.
Vortrag am Donnerstag, den 9. Mai, um 19.00 auf dem Dachboden.